Wirtschaftsnews

Wirtschaftsagenda für Deutschlands und Europas Zukunft

26.03.2025

Die vorgezogenen Bundestagswahlen in Deutschland am 23. Februar 2025 haben Weichen gestellt für die wirtschaftliche Zukunft des Landes und Europas. Bei den laufenden Koalitionsverhandlungen sind die Wirtschaftspolitik, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Rolle Deutschlands innerhalb der Europäischen Union (EU) zentrale Themen.

Gerrit Gramer, Leiter politische Koordination der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), und Dagmar von Bohnstein, Präsidentin und CEO der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer, analysierten die Auswirkungen der Wahl und forderten von der künftigen Bundesregierung, Bürokratie abzubauen, Planungsverfahren zu beschleunigen, für wettbewerbsfähige Energiepreise zu sorgen, den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen und die Unternehmen bei der Steuer zu entlasten. Die Unternehmen brauchten eine entschlossene Politik, die für verlässliche Rahmenbedingungen sorgt.

Angesichts der geplanten enormen Investitionspakete mahnt die DIHK: „Geld allein ist noch keine Wirtschaftspolitik. Steigende Schulden bergen erhebliche Risiken. Ohne konsequente Reformen bleibt die Wirtschaft schwach, und die zusätzlichen Kredite können sich zu einer enormen Belastung auftürmen. Mehr denn je brauchen wir Wachstum – und das kommt nur mit den richtigen Rahmenbedingungen. Jetzt kommt es auf die Koalitionsverhandlungen an. Die verantwortlichen Parteien stehen in der Pflicht, mutige und wirksame Wachstumsentscheidungen zu treffen.“