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Slowenien unter den EU-Ländern mit der besten Wirtschaftsprognose

21.02.2018

Die EU-Kommission prognostiziert ein Wirtschaftswachstum von 4,2 Prozent für Slowenien.

Die neuste Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Slowenien der EU-Kommission ist äußerst optimistisch. Slowenien wird im Jahr 2018, laut der am 7. Februar veröffentlichten Winterprognose, ein Wirtschaftswachstum von 4,2 Prozent verzeichnen. Im Vergleich zu den Ländern der Währungsunion konnte die EU-Kommission nur für Irland und Malta ein stärkeres Wachstum prognostizieren. In der gesamten EU lagen hierbei nur Rumänien und Polen vor Slowenien.

Brüssel erhöhte bereits im Herbst seine Prognose für Slowenien von 3,1 auf 4 Prozent. In den ersten drei Quartalen vergangenen Jahres verzeichnete Slowenien im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 5,1 Prozent. Treiber des Wirtschaftswachstums waren die Inlandsnachfrage und die Nettoexporte. Aufgrund des steigenden verfügbaren Einkommens und eines besseren Verbrauchervertrauens erhöhten sich sowohl der private als auch der öffentliche Verbrauch.

Unter Berücksichtigung der Prognose für das letzte Quartal in 2017, legte Sloweniens BIP im Jahr 2017 um 4,9 Prozent zu. In der diesjährigen Prognose wird betont, dass die Inlandsnachfrage weiterhin stark bleibt, wobei die Nettoexporte zurückgehen. Aufgrund der steigenden Beschäftigung, des Lohnanstiegs und der verbesserten Konditionen für Bankkredite, wird der private Konsum zunehmen.

Künftige Investitionen in Produktionskapazitäten werden durch eine steigende Nachfrage, eine hohe Kapazitätsauslastung, bessere Bilanzen der Unternehmen, wie auch durch bessere Darlehensbedingungen begünstigt. 2018 nehmen auch Bauinvestitionen in sowohl Wohnanlagen als auch in Gewerbe- und Industrieanlagen zu.

Quelle: Delo