Preis der deutschen Wirtschaft 2021 geht an Steklarna Hrastnik d.o.o.

14.01.2022

„Flexibilität und nachhaltige Innovation werden zu Schlüsselelementen für die Industrie, um aktuelle Herausforderungen in neue Geschäftsmöglichkeiten zu verwandeln.“

Steklarna Hrastnik d.o.o. ist der Gewinner des Preises der deutschen Wirtschaft 2021, der am 13. Januar 2022 von der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer (AHK Slowenien) in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien, der IEDC - Bled Business School und dem WISE-Institut (World Institute for Sustainability and Ethics in Rising Economies), der von der IEDC – Bled Business School gegründet wurde, verliehen. 

Die Deutsch-Slowenische Industrie- und Handelskammer (AHK Slowenien) hat den Preis der deutschen Wirtschaft schon das neunte Jahr nacheinander verliehen. Das Entscheidungskuratorium, bestehend aus Gertrud Rantzen, Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer, Eva-Ricarda Willems, stellvertretende Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien, Prof. Dr. Danica Purg, Präsidentin der IEDC-Bled Business School, Simon Franko, Geschäftsführer von BASF Slovenija d.o.o.; BASF Croatia d.o.o.; BASF Srbija d.o.o., Christof Vollstedt, Geschäftsführer von Henkel Maribor d.o.o., und Marko Lukić, Geschäftsführer von Lumar IG d.o.o. (Gewinner des Preises der deutschen Wirtschaft 2020), haben die Wahl aus einer starken Gruppe von großen und erkennbaren Unternehmen getroffen und den Preis an Steklarna Hrastnik d.o.o. vergeben, da das Unternehmen unter allen Mitbewerbern am stärksten nach technologischem Fortschritt strebt und dabei soziale und ökologische Erfordernisse berücksichtigt sowie nachhaltige Geschäftsstrategien mit Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft auch in der Coronakrise fördert.

Klemen Resman, Vertriebs- und Marketingdirektor von Steklarna Hrastnik d.o.o., sagte bei der Überreichung des Preises: „Das Konzept des nachhaltigen Ressourcenmanagements ist einer der wichtigsten Säulen der Geschäftsstrategie von Steklarna Hrastnik. Für uns bedeutet dies, dass wir die Umwelt schützen, uns um unsere Mitarbeiter und die lokale Gemeinschaft, in der wir tätig sind, kümmern – und gleichzeitig unsere wirtschaftliche Effizienz steigern. Energie- und Produktionseffizienz sind Voraussetzungen für die Schaffung der Grundlagen einer Kreislaufwirtschaft. Die Sensibilisierung der Menschen für die Verwendung von Glasprodukten und Glasverpackungen ist ein wesentlicher Teil unserer Verantwortung für die Nachhaltigkeit, denn sie ist ein wichtiger Teil der Lösung für die zunehmende Belastung der Umwelt mit Kunststoffen und Plastikpartikeln.

Schon zu Beginn der Veranstaltung hat Gertrud Rantzen, die Vorstandsvorsitzende der AHK Slowenien, hervorgehoben, dass die Coronakrise wieder gezeigt hat, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen ist, wenn sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig und erfolgreich bleiben wollen. Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien, S.E. Adrian Pollmann, sagte, dass der Preis der deutschen Wirtschaft zu einer angesehenen und prestigeträchtigen Auszeichnung geworden ist und dass Kreativität niemals allein entsteht, sondern nur, wenn brillante Köpfe zusammenkommen!

Der Botschafter der Republik Slowenien in der Bundesrepublik Deutschland, S.E. Franc But, betonte, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Slowenien hervorragend und umfangreich sind. Im wirtschaftlichen Bereich ist ein Wachstum von 21 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zu verzeichnen. Zdravko Počivalšek, der slowenische Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie der Republik Slowenien, betonte, dass der Weg der Zukunft eine moderne, wettbewerbsfähige und ressourceneffiziente Wirtschaft sei. „Unternehmen müssen grün, kreativ und intelligent sein. Flexibilität und nachhaltige Innovation werden zu Schlüsselelementen für die Industrie, um aktuelle Herausforderungen in neue Geschäftsmöglichkeiten zu verwandeln.

Die Verleihung des Preises der deutschen Wirtschaft 2021 wurde von einer Diskussionsrunde zum Thema nachhaltige Entwicklung als Impuls für den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft begleitet. Katja Stadler, Geschäftsführerin von Deslo - AHK, poslovne storive d.o.o., wies darauf hin, dass in Deutschland im Jahr 2023 das neue Lieferkettengesetz in Kraft treten wird: „Das Gesetz legt unter anderem neue Regeln und Vorgaben im Bereich der Nachhaltigkeit fest, sodass auch slowenische Unternehmen, die mit deutschen Unternehmen zusammenarbeiten, mehr Vorschriften einführen und befolgen werden müssen.Eva-Ricarda Willems, stellvertretende Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien, betonte, wie wichtig es ist, bewährte Praktiken zwischen den Ländern zu übertragen, wenn sie sich als erfolgreich erweisen. Simon Franko, Geschäftsführer der BASF Slovenia d.o.o., der BASF Croatia d.o.o. und der BASF Serbia d.o.o., betonte das Engagement der BASF für die Förderung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Innovationen. „Ich bin stolz darauf, dass ein slowenisches Unternehmen einen weltweiten BASF-Wettbewerb gewonnen hat. Das bedeutet, dass wir in Slowenien gute Wissenschaftler und gute Ideen haben.Marko Lukić, Geschäftsführer von Lumar IG d.o.o., sagte, dass soziale und ökologische Verantwortung auch wichtig sind, um qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen: „Unser Unternehmen ist ein Pionier auf dem Gebiet der transnostischen Transformation, was auch für junge und vielversprechende Mitarbeiter attraktiv ist, die nicht nur zum Geldverdienen ins Unternehmen kommen, sondern mit einer Mission, und so werden sie stolz auf sich selbst, wenn sie diese Mission in die Tat umsetzen.  Christof Vollstedt, Geschäftsführer von Henkel Maribor d.o.o., erläuterte die besten Praktiken des Unternehmens im Bereich der sozialen Verantwortung: „Die Krise hat in der Gesellschaft unterschiedliche Bedürfnisse geweckt, und es ist wichtig, sich diesen anzupassen und darauf zu reagieren. So hat Henkel Maribor zum Beispiel Schulen in unserer Region, die unterversorgt waren, Laptops zur Verfügung gestellt.“

Neben Steklarna Hrastnik d.o.o. wählte das Entscheidungskuratorium folgende Unternehmen als Finalisten für den Preis der deutschen Wirtschaft 2021 aus: den slowenischen Entwickler und Hersteller von Dämmstoffen Knauf Insulation d.o.o., den slowenischen Entwickler und Hersteller von Wärmepumpen Kronoterm d.o.o., das internationale Handelsunternehmen Lidl Slovenija d.o.o., und den Hersteller von Aluminiumgussteilen und Produkten für vollelektrische Autos LTH Castings d.o.o.

Die Finalisten haben ihre Entwicklungsorientierung, ihre betriebswirtschaftliche Organisation und das Erreichen ehrgeiziger Ziele unter Beweis gestellt. Für den Preis der deutschen Wirtschaft haben sich neben anderen kleinen und mittleren Unternehmen auch große slowenische Unternehmen und einige Unternehmen mit ausländischem Anteil, sowohl aus Deutschland als auch aus anderen europäischen Ländern, beworben.

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