Es ist eine Tatsache, dass die immer größere Vielfalt moderner Gesellschaften, die durch Globalisierung und demografischen Wandel angetrieben werden, das Wirtschaftsleben auf der ganzen Welt mehr und mehr verändert. Wir bei der innogy-Gruppe haben zum Beispiel 22 Millionen Kunden, die sich stark voneinander unterscheiden. Genauso unterschiedlich sind unsere Mitarbeiter – und das müssen sie auch sein! Denn nur auf diese Weise werden ihre Werte, Überzeugungen und Bedürfnisse sowie die Art der Kommunikation und des Mitwirkens immer vielfältiger. Auch die veränderte Altersstruktur der Gesellschaft trägt zur Vielfalt bei. Die Menschen werden immer älter; unsere Kunden, Geschäftspartner und Angestellten machen da keine Ausnahme.
Wir bei innogy wollen unsere Zielgruppen verstehen und deren Erwartungen widerspiegeln. Deshalb bemühen wir uns um eine ausgeglichene Altersstruktur – nur auf diese Weise können wir das volle Potenzial und die Erfahrungen aller Mitarbeiter ausschöpfen und für die besten Talente ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. Aus diesem Grund haben wir das Sicherstellen von Diversität auf die Ebene einer strategischen Managementfunktion gehoben.
Wir berücksichtigen sowohl die gemischten Altersgruppen, das aktive Wissensmanagement wie auch die langfristige Planung der Nachfolgerschaft, um so eine gute Mischung aus neuen Perspektiven und Erfahrungen gewährleisten zu können. Wir haben auch die Art unserer Stellenanzeigen geändert, die nun einen breiteren Kreis von Bewerberinnen und Bewerbern ansprechen und Maßnahmen ergriffen, um die Macht der unbewussten Voreingenommenheit in der Personalpolitik zu reduzieren. Außerdem organisieren wir Schulungen, um Führungskräften und Mitarbeitern unbewusste Denkmuster und Vorurteile vor Augen zu halten und sie dabei zu unterstützen, diese Fehler bei Neueinstellungen, Nominierungen, Erfolgsbeurteilungen und Beförderungen zu vermeiden. Im vergangenen Jahr nahmen zum Beispiel über 100 Manager und Entscheidungsträger aus dem gesamten innogy-Konzern am „International innogy Diversity Day“ teil. Ziel des Events war, Möglichkeiten und Vorgehensweisen zu finden, die Vielfalt noch stärker in das Management, die Projektarbeit und die Zusammenarbeit der Teams zu integrieren.
Letztendlich sind wir sehr stolz darauf, dass unsere junge innogy-Gruppe seit dem letzten Jahr Unterzeichnerin und aktives Mitglied der deutschen „Charta der Vielfalt“ ist, die über 2.200 Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenschließt. Wir betrachten das als neuen Beweis dafür, dass wir unsere Pflicht, mit gutem Vorbild vorauszugehen, sehr ernst nehmen.
Zum Author: Dr. Thomas Sichla ist Vizepräsident des Vorstandes der AHK Slowenien und Geschäftsführer von RWE Ljubljana d.o.o.
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