Familienunternehmen investieren mehr in Digitalisierung

23.11.2017

Den Gerätepark und die Produktion zu modernisieren stand in den vergangenen drei Jahren ganz oben auf der Agenda von deutschen Unternehmen. Nun sind es Digitalisierungsprojekte, wie aus einer Umfrage hervorgeht.

Die großen deutschen Familienunternehmen investieren verstärkt in Digitalisierung. Das Thema ist auf deren Prioritätenliste weit nach vorne gerückt, wie aus einer Umfrage des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) unter rund 300 Unternehmen hervorgeht. Nachdem in den vergangenen drei Jahren die Modernisierung von Gerätepark und Produktion ganz oben auf der Agenda stand, haben für die Unternehmen für die nächsten drei Jahre Digitalisierungsprojekte höchste Priorität.

Moderne Technologien, Automatisierung und Vernetzung sollen gleichzeitig dabei helfen, Kosten zu senken. Immerhin 85 Prozent der Befragten versprechen sich von digitalen Technologien auf Dauer sinkende Kosten.

„Es ist wichtig, dass die deutschen Familienunternehmer entschlossener in die Digitalisierung investieren wollen“, sagte PwC-Geschäftsführungsmitglied Peter Bartels. „Da die Investitionen in neue Geschäftsmodelle parallel allerdings nicht gleichermaßen stark geplant sind, besteht die große Gefahr, dass die Digitalisierung in erster Linie als eine rein technologische Frage angesehen wird.“ Das greife jedoch zu kurz.

Grundsätzlich jedoch strotzen die Unternehmen vor Zuversicht: 83 Prozent erwarten in den nächsten drei Jahren steigende Umsätze.

Quelle: Handelsblatt