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2018 könnte Export-Rekordjahr werden

10.01.2018

Im Vergleich zum Jahr 2016 ist der positive Trend noch deutlicher zu erkennen. Die Wirtschaft in Deutschland boomt und das spiegelt sich auch in den Exportzahlen wieder.

Deutsche Unternehmen konnten ihre Exporte im November letzten Jahres anstatt den erwarteten 1,2 Prozent auf 4,1 Prozent steigern, nachdem es in den zwei Vormonaten einen Rückgang von 0,3 Prozent gegeben hatte. Vergleichend zum November 2016 stiegen die Exporte um 8,2 Prozent. Die Importe erhöhten sich um 2,3 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl um 8,3 Prozent.

Ausfuhren in die Euro-Zone bekräftigten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,1 Prozent. Somit wuchsen die Exporte in die EU um 8 Prozent und die in den Rest der Welt um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hier profitierten vor allem Hersteller von Investitionsgütern wie Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge.

Das Bundeswirtschaftsministerium kommentierte: „ Die gute Entwicklung der Auftragseingänge sowie die optimistischen Geschäftserwartungen deuten für die kommenden Monate auf eine lebhafte Entwicklung der Industriekonjunktur hin.“

Bei den Unternehmen lag die Produktion so hoch wie seit fast acht Jahren nicht mehr. Sie konnten im November 3,4 Prozent mehr herstellen als im Vormonat. Die Chancen auf einen anhaltenden Aufwärtstrend stehen angesichts voller Auftragsbücher nicht schlecht, auch wenn die Unternehmen im November 0,4 Prozent weniger Bestellung erhielten als im Vormonat.

Im November fiel auch der Handelsbilanzüberschuss Deutschlands mit 22,3 Milliarden Euro (saisonbereinigt) höher aus, wobei man im Oktober mit vorläufig 19,9 Milliarden Euro rechnete.

Quelle: ntv