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Wirtschaftsstandort Slowenien in der Analyse

21.04.2023

Die Deutsch-Slowenische Industrie- und Handelskammer (AHK Slowenien) und die slowenische Investitionsagentur Spirit haben eine Standortstudie beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in Auftrag gegeben und nun der Öffentlichkeit vorgestellt.  

Anhand von rund 60 Indikatoren in sechs Themenbereichen (Standort, Infrastruktur, Wissen, Ressourcen, Kosten, Markt) wird Slowenien insbesondere mit der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Serbien und Kroatien als Wettbewerber in der Region verglichen. 

Von den insgesamt 53 in der Studie untersuchten OECD-Ländern rangiert Slowenien als Wirtschaftsstandort auf Platz 25. Dieser Rang stellt einen stabilen Durchschnitt dar, erfordert gleichzeitig weitere Anstrengungen, um die Attraktivität des Landes als Wirtschaftsstandort zu verbessern. 

Der Ländervergleich zeigt Slowenien als ein Land mit relativ niedrigen Kosten, einer guten Wissensbasis und einer guten Infrastruktur für Unternehmen sowie einer leicht überdurchschnittlichen Bewertung der öffentlichen Verwaltung. 

Bei der Bewertung der Ressourcen - natürliche Ressourcen und Kapitalmarkt - schneidet Slowenien hingegen unterdurchschnittlich ab.  Im Vergleich zu den anderen Ländern zieht Slowenien auch wenig ausländische Direktinvestitionen (ADI) an, insbesondere nicht aus Deutschland. 

Im Vergleich zu Slowenien auf Platz 25 rangiert die Tschechische Republik auf Platz 23, die Slowakei auf Platz 33, Ungarn auf Platz 34. Kroatien und Serbien bilden die Schlusslichter.  

Die Standortstudie in englischer Sprache ist hier verfügbar.