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Änderungen der Netzentgeltabrechnung in der Industrie

17.06.2024

Ab dem 1. Juli 2024 treten Änderungen bei der Erhebung von Netzentgelten im Rahmen des Stromversorgungsgesetzes (slow. Zakon o oskrbi z električno energijo) in Kraft, die vor allem darauf abzielen, den Stromverbrauch aus dem Netz, insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage, durch die Erhebung höherer Preise strategischer zu steuern.

Die aktive Steuerung der Stromnachfrage in der Industrie wird durch moderne Geräte und Systeme erreicht. Grundlage ist der Einsatz von intelligenten Zählern und Messgeräten, die eine genaue Verbrauchsüberwachung in Echtzeit und die Übermittlung der Daten an ein zentrales Energiemanagementsystem ermöglichen.

Die Lösung für die automatische Steuerung des aktiven Stromverbrauchs ist ein Energiemanagementsystem, das auch über ein spezielles Spitzenausgleichsmodul verfügt. Zielgruppe sind Verbraucher, die nicht besonders empfindlich auf industrielle Prozesse reagieren.

Metronic entwickelt und implementiert seit Jahren ein eigenes Energieinformationssystem, MePIS Energy, zur Kontrolle und Steuerung des Energieverbrauchs, das es den Anwendern ermöglicht, Änderungen der vereinbarten Abrechnungsleistung auf Basis des geplanten Energieverbrauchsmanagements zu simulieren und umzusetzen, was zu einer weiteren Kostenoptimierung beiträgt.

 

Drei Schritte zur praktischen Umsetzung

1) Berechnung der Einsparungen und Kundenanalyse

Im ersten Schritt wird die bestehende Situation analysiert und das Einsparpotenzial auf Basis früherer Daten berechnet. Anschließend werden die wichtigsten Stromverbraucher, die keinen wesentlichen Einfluss auf die Produktion und deren Verbrauchsflexibilität (z.B. HLK-Anlagen, Wärmepumpen) haben, untersucht.

2) Messung und Priorisierung

Im zweiten Schritt wird ein Plan entwickelt, um die Daten der wichtigsten Verbraucher in Echtzeit zu erfassen und die Kommunikation zwischen den Verbrauchern und dem IT-System einzurichten. Anschließend werden die Szenarien und Prioritäten der Verbraucher festgelegt, die für den Spitzenlastausgleich benötigt werden.

3) Installation des Energieinformationssystems MePIS Energy und Schulung

Der dritte Schritt ist die Installation des Energiemonitoring- und Managementsystems MePIS Energy, das in der IT-Umgebung des Anwenders oder in der Cloud installiert werden kann. Ein ebenso wichtiger Faktor für die effektive Nutzung von MePIS ist die Schulung der Mitarbeiter.

 

Quelle: Kmalu spremembe obračunavanja omrežnine v industriji (delo.si)