Deutschland verfügt über ein gefestigtes Netzwerk für den Wissenstransfer und die kreative Kollaboration von Wissenschaft und Industrie, das dazu beigetragen hat, dass deutsche Firmen an der Spitze im Technologiebereich stehen.
Der OECD-Bericht enthält eine umfassende Analyse des deutschen Innovationssystems. Die Themen und technologieoffene Innovationsförderung des BMWK wird dabei ausdrücklich gewürdigt. Positiv hervorgehoben werden etwa die Programme für einen innovativen Mittelstand im BMWK-Ansatz „Von der Idee zum Markterfolg“. Daneben gibt der Bericht Empfehlungen für eine mit Blick auf die Zukunft noch verbesserte Ausgestaltung der deutschen Innovationspolitik. So regt die OECD unter anderem die Ausweitung agiler politischer Instrumente, die Verbesserung von Dateninfrastruktur und -zugang in der Industrie sowie den Abbau von regulatorischen Hindernissen für die Start-up-Finanzierung an.
Die Herausforderung für die deutschen Entscheidungsträger*innen besteht darin, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Unterstützung von formellen und informellen Informationskanälen für den Austausch zwischen Industrie und Forschung zwecks Wahrung der vorhandenen industriellen Kompetenzen einerseits und dem notwendigen Spielraum für das Entstehen neuer Firmen und Ideen andererseits zu finden. Ganz wesentlich ist dabei die Gewähr, dass der Mittelstand zu diesem Ziel beiträgt.
Der OECD-Bericht zur Innovationspolitik Deutschlands ist verfügbar unter: Link