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Intel wird 30 Milliarden Euro in Deutschland investieren

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Europäische Länder wollen in die Chip-Produktion investieren, um die Abhängigkeit von Asien zu verringern

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Europäische Länder wollen in die Chip-Produktion investieren, um die Abhängigkeit von Asien zu verringern

Der US-Hersteller Intel hat eine Investition von mehr als 30 Milliarden Euro für den Bau einer Chip-Produktionsanlage in Magdeburg angekündigt - die größte Auslandsinvestition in der neueren Geschichte Deutschlands. "Wir können nicht zulassen, dass strategische Technologien in Asien oder ausschließlich in Amerika entwickelt und hergestellt werden, sondern wir müssen als Europa eine gewisse Autarkie haben und kritische Schlüsselprodukte auch selbst anbieten", sagte der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff.

Die europäischen Länder wollen ihre Abhängigkeit von den asiatischen Ländern bei der Halbleiterproduktion verringern und ihren Anteil an der weltweiten Chipproduktion erhöhen. Zur Unterstützung dieser Bemühungen stehen EU-Subventionen zur Verfügung. Das deutsche Wirtschaftsministerium hat angekündigt, dass Intel die Hälfte der Fördermittel, d.h. 10 Milliarden Euro, erhalten wird, während der Rest auf andere Hersteller wie Infineon, GlobalFoundries und TSMC verteilt wird. Ein Teil der Fördermittel wird aus dem EU-Klimatransformationsfonds stammen. Die Projekte werden jedoch erst dann genehmigt, wenn die Europäische Kommission ihre Zustimmung gegeben hat.

Quelle: RTV Slovenija und Euronews

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