Slowenien möchte bis 2050 klimaneutral werden. Das Vorantreiben der Energiewende ist von erheblicher Relevanz für die Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft.
Erklärtes Ziel der Europäischen Kommission ist es, die Treibhausgasemissionen innerhalb der Union bis 2030 im Vergleich zu 1990 um mindestens 40 % zu reduzieren, die Energieeffizienz um mindestens 32,5 % und den Einsatz erneuerbarer Energien um 32 % zu steigern.
Diese Zielvorgaben setzte der slowenische Gesetzgeber im Dezember 2017 in der Slowenischen Entwicklungsstrategie 2030 (Strategija razvoja Slovenije - SRS 2030) um.
Danach soll:
- das Verhältnis von BIP und den realen Treibhausgasemissionen an den EU-Durchschnitt von 2030 angepasst,
- der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch auf 27 % ausgebaut und
- der ökologische Fußabdruck von 4,7 gha auf 3,8 gha pro Person verringert werden.
Zudem wurde im Jahr 2020 das Gesetz zur effizienten Energienutzung (Zakon o učinkoviti rabi energije ZURE) verabschiedet, welche Regelungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, zur effizienten Energienutzung und zur Steigerung der Energieeffizienz enthält.
Im Jahr 2021 trat das Gesetz zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen (Zakon o učinkoviti rabi energije ZSROVE) in Kraft. Im Zuge des National Recovery and Resilience Plan sollen bis 2026 insgesamt 1,8 Mrd. Euro an Zuschüssen sowie 705 Mio. Euro an RRF-Darlehen aus dem Wiederaufbaufonds der EU in die grüne Transformation, die Digitalisierung, das nachhaltige Wachstum sowie die Gesundheit und Sicherheit investiert werden.
Zur Umsetzung der Ziele ist ein systematischer Wandel innerhalb der Energiebranche notwendig. Hierbei wird insbesondere der Einsatz von Energiespeichertechnologien zur effizienten Nutzung regenerativer Energien von Bedeutung sein.
Der Entwicklungsstand dieser Technologien in Slowenien wird in der vorgelegten Zielmarktanalyse dargestellt.