Laut der Behörde wird eine Gasmangellage in Deutschland in diesem Winter zunehmend unwahrscheinlich. Das liegt am Wetter und an den Einsparbemühungen. Trotzdem bleibe es wichtig, sparsam zu sein.
Insgesamt sei die Lage „weniger angespannt als zu Beginn des Winters“. Zuvor hatte die Behörde seit Mitte Juni von einer angespannten Lage gesprochen – damals hatte die Drosselung russischer Gaslieferungen für eine negativere Bewertung gesorgt. Dank starker Importe und wegen Einsparungen beim Energieverbrauch haben sich die Sorgenfalten inzwischen etwas geglättet. Die Behörde warnte allerdings, dass eine Verschlechterung nicht auszuschließen sei. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe wichtig.
In der vergangenen Woche lag der Gasverbrauch nach Angaben der Bundesnetzagentur um 30 Prozent unter dem durchschnittlichen Verbrauch der vergangenen vier Jahre. Dazu trugen auch die hohen Temperaturen bei: Im Vergleich zu den Vorjahren war es im Durchschnitt um 3,8 Grad Celsius wärmer.
Bei einer Gasmangellage bekämen die Industrie und andere Teile der Wirtschaft nicht mehr so viel Gas, wie sie wollen, sondern nur noch das, was ihnen vom Staat zugeteilt wird – die Unternehmen müssten ihre Produktion dann wohl drosseln.
Quellen: FAZ