Die Stimmung der deutschen Unternehmen in Slowenien hat sich von Frühjahr 2022 bis Herbst 2022 ein wenig verschlechtert. Während im Frühjahr 41 % der Befragten der Meinung waren, dass sich die Wirtschaftslage in den nächsten 12 Monaten verschlechtern wird, teilten im Herbst fast zwei Drittel (63 %) diese Ansicht.
Auch die Erwartungen hinsichtlich des Mitarbeiterzuwachses und der Investitionen in den nächsten zwölf Monaten sind gesunken. Die größten Risiken für die Geschäftsentwicklung in den nächsten zwölf Monaten sehen die Unternehmen bei den Energiepreisen (69 %), Störungen in der Lieferkette (53 %), sowie Rohstoffpreisen (45 %).
Laut der WBO-Umfrage, haben Unternehmen auf aktuelle Krisen (globale Lieferengpässe, Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine) bereits reagiert. 51 % haben neue oder zusätzliche Lieferanten gefunden, von denen ein Großteil (81 %) aus den Ländern der Eurozone und 44 % aus Slowenien stammen. 49 % der Unternehmen haben den Kostendruck bereits an die Kunden weitergegeben, 49 % planen dies.
Deutsche Unternehmen in Slowenien sehen die größten Standortvorteile im bestehenden Lieferantennetzwerk (62 %), in der digitalen Infrastruktur (47 %) und in der Verfügbarkeit von Fachkräften (45 %).
Quelle: DIHK