Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Slowenien in diesem Jahr deutlich erhöht. Für 2021 wurde die Prognose um 2,4 Prozentpunkte auf 6,3 % angehoben.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostizierte für Slowenien eine Inflationsrate von 1,4 % in diesem Jahr und 1,8 % im nächsten Jahr. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr voraussichtlich bei 4,5 % und im nächsten Jahr bei 4,3 % liegen, so der IWF.
Der IWF fügte hinzu, dass die Erholung der Weltwirtschaft von der neuen Coronapandemie anhält. Die wirtschaftliche Erholung verliert jedoch an Schwung, da die Pandemie weiter anhält. Die Unsicherheiten werden durch Unterbrechungen der Lieferketten verstärkt, die in vielen Ländern die Inflation verstärken.
In der Frühlingsprognose hat der IWF für Slowenien ein Wachstum von 3,6 % im Jahr 2023 vorausgesagt. In der aktuellen Prognose wird das Jahr 2023 nicht erwähnt. Im Mai stellte man unter anderem fest, dass Slowenien auf die negativen Folgen der Pandemie mit raschen, umfassenden und gut koordinierten Maßnahmen reagiert hat, warnte aber vor langsamen Impftempo.
Mit der Anhebung der Prognose für Slowenien hat sich IWF in diesem Jahr der Herbstprognose des slowenischen Amtes für makroökonomische Analyse und Entwicklung (UMAR) angenähert. Im September lag die UMAR-Prognose für das Land bei 6,1 % und für das nächste Jahr bei 4,7 %.
Quelle: MMC RTV Slovenija