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Slowenien: Rückgang des BIP um 2,6 %

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In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 hat sich das BIP im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % verringert. Das saisonbereinigte BIP ist im dritten…

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In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 hat sich das BIP im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % verringert. Das saisonbereinigte BIP ist im dritten Quartal 2020 gegenüber dem dritten Quartal 2019 um 2,9 % zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorquartal konnte das BIP im 3. Quartal 2020 eine Steigerung um 12,4 % verzeichnen.

Im dritten Quartal 2020 sind die inländischen Ausgaben aufgrund zweier Komponenten um 5,0 % gefallen: die Konsumausgaben haben sich um 0,3 % und die Bruttoinvestitionen um 19,6 % reduziert.

Bei den Konsumausgaben sind lediglich die Ausgaben der privaten Haushalte zurückgegangen, wobei selbst dieser Rückgang weniger ausgeprägt war als in den ersten beiden Quartalen 2020. Die Ausgaben der privaten Haushalte auf dem Inlandsmarkt haben sich um 6,0 % verringert. Der stärkste Rückgang bei den privaten Haushalten war beim Verbrauch von Kraftstoffen und Dienstleistungen zu verzeichnen.

Die Ausgaben für langlebige Güter stiegen um 4,3 %, was sich insgesamt positiv auf die Haushaltsausgaben auswirkte. Auch die Staatsausgaben haben um 1,4 % zugenommen. Die Bruttokapitalbildung ist infolge der Abnahme der Vorräte stark gefallen. Die Bruttoanlageinvestitionen verringerten sich um 1,8 %. Bei Maschinen und Anlagen war ein Rückgang zu verzeichnen, während die Bauinvestitionen zugenommen haben (um 2,7 %).

Höherer Rückgang der Importe als Exporte

Im dritten Quartal 2020 gingen die Exporte gegenüber dem dritten Quartal 2019 um 9,5 % zurück: die Warenexporte um 4,6 % und die Dienstleistungsexporte um 25,8 %. Die Importe haben sogar um 13,1 % abgenommen: bei Waren um 11,2 % und bei Dienstleistungen um 22,4 %. Sowohl beim Export als auch beim Import war bei den Dienstleistungen der größte Rückgang im Bereich touristischer Reisen zu verzeichnen.

Beschäftigung im dritten Quartal rückläufig

Die Gesamtbeschäftigung betrug im dritten Quartal 2020 1.034.564 Personen; was einen Rückgang  um 1,8 % oder 19.237 Personen innerhalb eines Jahres bedeutet. In den Bereichen Verwaltungs- und Supportdienste sowie Herstellung ist die Beschäftigung am stärksten gesunken.

Quelle: SURS

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