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Dun & Bradstreet | Risiken in der Lieferkette

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In unserem aktuellen Interview haben wir mit Frau Gordana Vučetić, Vertriebsleiterin bei Dun & Bradstreet, über die wachsende Bedeutung des Risikomanagements in Lieferketten gesprochen. Das Gespräch konzentrierte sich darauf, wie dringend Unternehmen interne Kenntnisse entwickeln und datenbasierte Ansätze einführen müssen, um ihre Lieferketten effektiv abzusichern.

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© Dun & Bradstreet

Es scheint, dass sich Unternehmen noch immer nicht ausreichend bewusst sind, wie entscheidend die Funktion des Risikomanagements in der Lieferkette sein wird – und wie wichtig es ist, dass sie sich mit der Entwicklung interner Kenntnisse und der Einführung datengestützter Ansätze vorbereiten. Es gibt jedoch Werkzeuge, die dabei helfen können. Dun & Bradstreet kombiniert in seinen Lösungen Handelsdaten, Informationen zu wirtschaftlich Berechtigten und analytische Bewertungen, um ein präzises Bild der geschäftlichen Verbindungen zwischen Unternehmen zu erstellen und so Einblicke in Lieferantennetzwerke zu erweitern.

 

Wie geht Dun & Bradstreet beim Management von Risiken in Lieferketten vor?

Dun & Bradstreet managt Risiken in der Lieferkette durch die Kombination globaler Daten, prädiktiver Analytik, Echtzeit-Warnungen sowie Einblicke in ESG- und Compliance-Bereiche, um Unternehmen proaktiv bei der Überwachung, Bewertung und Reduzierung von Lieferantenrisiken zu unterstützen. D&B-Lösungen ermöglichen einen umfassenden Überblick über die Risiken aller überwachten Lieferanten entlang der gesamten Lieferkette und eine vertiefte Analyse der Risiken einzelner Lieferanten.

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© Dun & Bradstreet
Welche Rolle spielen Ihre Daten und Analysen bei der Identifizierung früher Warnsignale von Risiken in der Wertschöpfungskette?

Unsere Lösungen nutzen Daten und Erkenntnisse, unterstützt durch künstliche Intelligenz, aus der Dun & Bradstreet Data Cloud, die über 600 Millionen Unternehmen weltweit abdeckt. Nutzer der Lösungen erhalten Warnmeldungen über alle Änderungen im Lieferantenrisiko, wie z. B. Veränderungen beim Umsatz, bei der Mitarbeiterzahl oder beim Unternehmensumsatz. Die Warnungen sind mit D&B-Analysen und Ereignisindikatoren (wie D&B Failure Score, D&B Paydex, D&B ESG Rankings usw.) verknüpft, was ein proaktives Risikomanagement ermöglicht.

 

Wie tief sollten Unternehmen heute ihre Lieferanten prüfen – reicht die Finanzbonität aus oder ist auch die Überwachung der Eigentümerstruktur, ESG-Risiken etc. notwendig?

Früher wurden Lieferkettenrisiken hauptsächlich finanziell bewertet. Heute müssen Unternehmen auch Compliance-Risiken prüfen – nicht nur, ob ein Unternehmen sanktioniert ist, sondern auch, wer der wirtschaftlich Berechtigte ist und ob das Unternehmen in Aktivitäten involviert war, mit denen man sich nicht verbinden möchte. Außerdem betrachten die meisten Unternehmen nur ihre direkten Lieferanten, nicht aber deren Lieferanten. Das reicht nicht aus – Unternehmen müssen Transparenz tiefer und detaillierter in der Lieferkette herstellen.

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© Dun & Bradstreet
Wie kann D&B Unternehmen bei der Überwachung von Nachhaltigkeitsrisiken (ESG) innerhalb der Lieferkette unterstützen?

Am wichtigsten ist, dass Unternehmen durch Automatisierung Resilienz in ihre Lieferketten integrieren und gleichzeitig auf das Wesentliche fokussiert bleiben – die Gestaltung von Strategien und Beziehungen, die ein erfolgreicheres Unternehmen schaffen.


Durch Automatisierung können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Dieses kann unterschiedlich sein, in den meisten Fällen jedoch nicht Compliance. Wir unterstützen sie dabei mit Daten, sodass sie sich fokussieren und fundiertere Geschäftsentscheidungen treffen können.

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© Dun & Bradstreet

Mehr über die Dun & Bradstreet-Lösungen zum Management von finanziellen, Lieferanten-, Compliance- und Nachhaltigkeitsrisiken erfahren Sie hier: https://www.dnb.com/sl-si/resitve/tveganje.html

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